Breitenerhebung „Zukunft der Arbeit“ - Einblicke in unsere Forschung

In unserer aktuellen Breitenerhebung untersuchen wir die Herausforderungen und Perspektiven von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Mitteldeutschen Revier in Bezug auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.

 

Repräsentativ für die Region 

Durch die Befragung einer breiten Masse an Unternehmen möchten wir repräsentative Ergebnisse und ein umfassendes Bild der aktuellen Situation erhalten. Im Gegensatz zu Interviews, bei denen einzelne Personen befragt werden, geht es bei Breitenerhebungen im Sinne von quantitativer Forschung darum, ein breiteres Spektrum an Perspektiven einzubeziehen und damit einen Querschnitt abzubilden [1].  

Unsere Breitenerhebung hat einen regionalen Schwerpunkt und ist darauf ausgelegt, für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen repräsentativ zu sein. Das sogenannte Mitteldeutsche Revier zeichnet sich als Region durch eine lange Industriegeschichte aus, insbesondere im Maschinenbau. Die langjährige Tradition dieser Unternehmen bringt viel Erfahrung und spezifische Bedürfnisse mit sich, die wir gezielt mit dieser Erhebung adressieren.  

 

Herausforderungen während der Planung und Durchführung 

Eine der zentralen Aufgaben bei der Planung war die Auswahl der relevantesten Fragen. Um den größten Mehrwert für Forschung und Praxis zu erzielen, haben wir uns bewusst auf die entscheidenden Themen konzentriert. Ein prägnanter Fragebogen ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Antworten effizient zu geben, wodurch wertvolle Ergebnisse in kurzer Zeit gewonnen werden können.  

Bei der Durchführung ist eine der größten Herausforderungen, eine breite Beteiligung zu sichern. Da Unternehmen oft begrenzte Zeit haben, war es uns besonders wichtig, den Mehrwert der Teilnahme klar zu vermitteln. Durch die Zusammenarbeit mit einem Marktforschungspartner konnten wir die Befragung professionell streuen und aktiv auf Unternehmen zugehen.  

 

Ergebnisse und Ausblick 

Die Ergebnisse der Breitenerhebung werden in einem frei zugänglichen Whitepaper veröffentlicht, so dass sowohl teilnehmende Unternehmen als auch andere Interessierte von den Erkenntnissen profitieren können. Darüber hinaus planen wir wissenschaftliche Publikationen und Konferenzvorträge, um die gewonnenen Erkenntnisse in Praxis und Forschung einzubringen.  

Wir erwarten, dass unsere Breitenerhebung bekannte Probleme bestätigt, sind jedoch gespannt auf neue Erkenntnisse und überraschende Trends. Diese Einsichten werden uns helfen, regionale Unternehmen gezielt zu unterstützen und maßgeschneiderte Digitalisierungsstrategien zu entwickeln, die ihre etablierten Strukturen optimal ergänzen. 

 

Literatur

  1. Wichmann, A. (2019). Quantitative und qualitative Forschung im Vergleich. Denkweisen, Zielsetzungen und Arbeitsprozesse, Berlin. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59817-7