Eine KI-basierte semantische Plattform zur rapiden Etablierung von Wertschöpfungsnetzwerken
Das Forschungsprojekt KISS hat unter der Leitung des Instituts für Angewandte Informatik (InfAI) e.V. das Ziel, durch einen Ansatz einer KI-basierten semantischen Vernetzungsplattform die Resilienz der produzierenden Industrie zu erhöhen und die Handlungsfähigkeit von Unternehmen und betroffenen Branchen in kleinen und großen Krisen signifikant zu verbessern. Das Projekt wird im Rahmen des Programmes „Gestaltung der SEMPER-KI Plattform – von der Prozesskette über die Wertschöpfung zur KI-basierten Plattform“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Über das Projekt
Das zentrale Ziel des KISS-Projektes ist die Bereitstellung einer KI-basierten semantischen Vernetzungsplattform und die Kerninnovation des Projektes liegt in der Verknüpfung existierende Ansätze der Plattformtechnologien, der additiven Fertigung sowie der Technologien der Künstlichen Intelligenz.
Zur Umsetzung der Ziele wird zunächst das sozio-technische System und dessen Ökosystem auf einen möglichen erfolgreichen Einsatz einer KI-getriebenen Plattform analysiert und dokumentiert, um die Basis für rapide Wertschöpfungsketten zu legen. Aufbauend auf dieser Analyse wird ein umfassendes technisches und organisatorisches Konzept für die Umsetzung der SEMPER-KI Plattform entwickelt. Ein kontinuierliches Deployment der Plattform und all ihrer Komponenten ist geplant. Um Anwendbarkeit, Wirksamkeit sowie den eigentlichen Nutzen herauszuarbeiten, wird der Evaluationsprozess festgelegt und ein übergreifendes Szenario entwickelt. Das Vorgehen und die Methoden werden anschließend umgesetzt und iterativ ausgewertet.
Das Forschungsteam vom InfAI wird insbesondere für die Bereitstellung einer KI-basierten semantischen Vernetzungsplattform, für die Entwicklung eines semantischen Konzepts für KI-gestützte Rapid Supply Networks und für die Entwicklung weiterer Konzepte für KI-gestützt Dienstleistungen verantwortlich sein.
Über die Projektbeteiligten
Das KISS-Konsortium setzt sich aus insgesamt zehn Partnern zusammen, die von weiteren Assoziierten unterstützt werden. Konsortialführer ist das Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V. aus Leipzig, einem An-Institut der Universität Leipzig, mit seinem Kompetenzzentrum Künstlich Menschlich Intelligent (KMI).
Die Partner des Vorhabens sind die Technische Universität Chemnitz, die USU GmbH, die DATEV eG, die NRU GmbH, die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., die Westsächsische Hochschule Zwickau, die trilogIQa, das smart³ e.V., sowie das Mobility goes Additive e.V.